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Fragen zum Thema Umweltpakt
Warum soll ein Unternehmen betrieblichen Umweltschutz betreiben?
Zuallererst: betrieblicher Umweltschutz spart Kosten. Das beweisen viele Beispiele aus der Praxis vom Industrieunternehmen bis hin zu kleinen und mittleren Betrieben. Wer die Ressourcen sinnvoll und effizient einsetzt, wer also z.B. Energie und Wasser einspart und Abfälle reduziert, der verringert seine entsprechenden Bezugs- und Entsorgungskosten. 32 eindrucksvolle Beispiele aus der Praxis bayerischer Unternehmen sind in der Broschüre "Umweltschutz rechnet sich" zusammengefasst, die kostenlos beim Umweltministerium bezogen werden kann und als PDF-Datei auch im Internet verfügbar ist. Insbesondere die Einführung von Umweltmanagementsystemen hat sich als Erfolgsrezept erwiesen. Die Systematisierung der Umweltschutzmaßnahmen setzt einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Gang, Kostensenkungspotentiale werden aufgedeckt, betriebliche Umweltrisiken gemindert und die Rechtssicherheit erhöht. Darüber hinaus stärkt betrieblicher Umweltschutz die Motivation der Mitarbeiter und ist ein Anreiz für neue Kunden. Und gleichzeitig wird die Umweltsituation verbessert. Weiterer Anreiz: Unternehmen, die ein Managementsystem nach der EMAS (EG-Öko-Audit- Verordnung) einführen, erhalten Erleichterungen beim Verwaltungsvollzug durch die Staatsregierung (vgl. auch Fragen 5 und 6). Kleine und mittlere Betriebe haben Anspruch auf die im Umweltpakt vereinbarten Fördermöglichkeiten z.B. die Förderung nach dem Bayerischen Umweltberatungs- und Auditprogramm.
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