Huber: "Ballett und Wildnis" verbindet Kultur und Natur
Kooperation wird fortgesetzt
Pressemitteilung Nr. 58/18
Wie eng Natur und Kultur zusammengehören, zeigt das weltweit einzigartige Kooperationsprojekt "Ballett und Wildnis". Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird vom Bayerischen Umweltministerium mit der Heinz-Bosl-Stiftung und dem Bayerischen Junior Ballett fortgesetzt. Umweltminister Dr. Marcel Huber betonte heute bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung im Nationaltheater in München: "Das Gemeinschaftsprojekt ‚Ballett und Wildnis‘ ist eine wundervolle Verbindung von Kunst, Kultur und Natur. Dadurch erstrahlt die Natur sprichwörtlich in einem neuen Licht. Ich freue mich sehr, dass diese mehrfach ausgezeichnete Kooperation weiter fortgeführt wird. Die Tänzer des Bayerischen Junior Balletts sind damit Botschafter der Natur. Um unser Naturerbe für kommende Generationen zu bewahren, brauchen wir Vorbilder, die die Herzen der Menschen erreichen." Die Erklärung beinhaltet Ballett-Aufführungen in der bayerischen Wildnis, begleitende Ausstellungen und Filmdokumentationen sowie die Entwicklung von Wildnis-Choreographien.
Das Kooperationsprojekt "Ballett und Wildnis" wurde 2003 ins Leben gerufen und vom Bayerischen Umweltministerium und dem Bayerischen Staatsballett unter der Leitung von Ivan Liška durchgeführt. In vielfältiger Weise, ob durch Aufführungen auf Naturbühnen in Schutzgebieten, Ausstellungen oder in Filmen, lenkt das Projekt regionale, nationale und internationale Aufmerksamkeit auf die bayerische Wildnis in den Nationalparken und Schutzgebieten. Dabei fanden in den Nationalparken Bayerischer Wald (2004), Berchtesgaden (2007) und Šumava (2015) sowie im Naturschutz- und Europadiplomgebiet Weltenburger Enge/Kelheim (2013) Gastspiele sowohl des Bayerischen Staatsballetts als auch des Bayerischen Staatsballetts II / Junior Company statt.
Filme, Ausstellungen und weitere Informationen zum Projekt sind im Internet verfügbar unter www.ballettundwildnis.bayern.de