Scharf: Größte Landesgartenschau in der Geschichte Bayerns öffnet für Besucher
Erlebnis pur bis 9. Oktober
Pressemitteilung Nr. 61/16
Die Landesgartenschau in Bayreuth hat ab sofort für die Besucher geöffnet. Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf unterstrich heute bei der Eröffnung in Bayreuth: "Gartenschauen sind ein Gewinn für die Menschen vor Ort und ein Publikumsmagnet für die Region. Bayreuth wird für 170 Tage zur bayerischen Hauptstadt des Naturerlebens. Mehr als 4.000 Veranstaltungen machen die Gartenschau zu einem einmaligen Erlebnis." Ein komplett neu angelegter Park ist das Herzstück der Gartenschau. Er trägt den Namen von Marktgräfin Wilhelmine von Bayreuth. Durch das Opernhaus, das Neue Schloss, den Hofgarten und die Eremitage hat die Marktgräfin das Bild der Stadt bereits im frühen 18. Jahrhundert wesentlich geprägt. Die "Wilhelminenaue" verbindet die historische Innenstadt von Bayreuth mit dem barocken Landschaftspark der Eremitage. Im gesamten Park wurden in den vergangenen Jahren über 10.000 Bäume, 500 Sträucher und 20.000 Steckhölzer gepflanzt. Im letzten Jahr wurden 150.000 Blumenzwiebeln gesetzt. In diesem Jahr kamen nochmals über 100.000 Frühjahrs- und Sommerblumen hinzu.
Die Gartenschau in Bayreuth setzt gerade flächenmäßig neue Maßstäbe. Scharf: "Bayern ist die Vorstufe zum Paradies – Bayreuth ist das Tor zum blühenden Leben. Die Landesgartenschau in Bayreuth ist die größte bisher in Bayern durchgeführte Landesgartenschau. Die 45 Hektar ziehen Naturfreunde, Blumenliebhaber und Familien an. Die neue Seebühne wird ein Magnet für Kulturfreunde in der Wagner-Stadt. Und der renaturierte Rote Main verbindet Natur und Hochwasserschutz". Auf 1,2 Kilometern Länge wurde entlang des Flusses eine naturnahe Aue angelegt. Hier hat sich bereits der seltene Eisvogel angesiedelt. Gleichzeitig genießen die Menschen in Bayreuth zukünftig einen deutlich attraktiveren Zugang zu ihrem Fluss. Auf einem Bolz-Platz in den Auen, einer Dirtbike-Anlage und einem Steetball-Platz dürfen sich Kinder und Jugendliche austoben. Hoch hinaus geht es in einem mehrere 100 Quadratmeter großen Kletternetz. Auf dem neu angelegten Wasserspielplatz kann man sich an heißen Sommertagen abkühlen und nachgebaute Fossilien bestaunen.
Das Umweltministerium fördert die dauerhaften Investitionen aus Anlass der Landesgartenschau mit rund 2,9 Millionen Euro an Landesmitteln und zusätzlich mit der gleichen Summe an EU-Mitteln.
Weitere Informationen unter http://www.landesgartenschau2016.de/home.html und www.natur.bayern.de.