Scharf: np3-Kommunikation wird intensiviert
Workshops vor Ort und Befragung der Bevölkerung
Pressemitteilung Nr. 197/17
Der Dialog zu einem möglichen Nationalpark wird vor Ort zusammen mit einer Kommunikationsagentur intensiviert. Das bekräftigte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München. "Transparenz und bestmögliche Einbindung der Betroffenen sind der Schlüssel für einen dritten Nationalpark in Bayern. Wir wollen die Bürger hören und ihnen kein Konzept überstülpen. Gespräche, Workshops und eine Online-Befragung der Bevölkerung sind deshalb die Kernelemente dieses intensivierten Dialogs. Damit stellen wir sicher, dass alle Anliegen der Menschen aufgegriffen und ausführlich diskutiert werden. Ziel ist, gemeinsam mit der Region ein maßgeschneidertes Konzept für einen Nationalpark zu entwickeln", so Scharf.
In einem ersten Schritt wird die Kommunikationsagentur noch im Dezember Gespräche mit regionalen Akteuren aufnehmen darunter Landräte, Bürgermeister und Interessenvertreter. Im unmittelbaren Anschluss werden alle regionalen Verbände und Initiativen in den Dialog einbezogen. Danach sollen in verschiedenen regionalen Workshops die im Dialog aufgeworfenen fachlichen Fragen und Themen gemeinsam geklärt werden. Scharf: "Wir wollen Vertrauen aufbauen. Entscheidend ist dabei, die Beteiligten vor Ort umfassend einzubinden. Ihre Anliegen und Anregungen sollen frühzeitig aufgegriffen werden. Es wird keine Festlegungen gegen die Region geben." Nachfolgend wird es eine Online-Befragung der Bevölkerung vor Ort geben. Dort soll ein differenziertes Stimmungsbild erhoben werden. Große Informations- und Dialogveranstaltungen ergänzen diese Intensivphase der Beteiligung und Kommunikation für die Region.
Der Dialog startet in der Donau-Isar-Region und wird nach Abschluss der aktuell mit Hessen laufenden Gespräche zu einem möglichen hessischen Beitrag zu einer Gebietskulisse auf die Rhön ausgedehnt.