Morgen beginnt heute - der Umwelt und Verbraucher Podcast
Themenbereich Naturschutz
Mittelwald: Historische Waldnutzung für mehr Artenvielfalt
Mittelwälder sind ein idealer Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Diese Form der Wald-Bewirtschaftung gibt es allerdings kaum noch. Weniger als ein Prozent der Waldfläche in Deutschland besteht aus Mittelwald. Moderatorin Toni Scheurlen ist für uns im fränkischen Weigenheim unterwegs, um sich diese historische Form der Wald-Bewirtschaftung einmal genauer anzuschauen. Gemeindemitglied Thomas Weidt erklärt ihr, wie arbeitsintensiv ein Mittelwald ist und was ihn so besonders macht. Vor Ort mit dabei sind außerdem Sabrina Daxböck von der Unteren Naturschutzbehörde und Dr. Sebastian Vogel vom Biodiversitätszentrum Rhön. Die beiden verraten uns, warum Mittelwälder für die Artenvielfalt so wichtig sind und was alles dafür getan wird, damit Mittelwälder auch künftig noch erhalten bleiben.
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Faszination Streuobstwiese: Kulturgut und Lebensraum
Äpfel, Birnen, Kirschen oder auch Zwetschgen – jede Menge Sorten davon findet man auf Streuobstwiesen. Davon haben aber tatsächlich nicht nur wir Menschen etwas, sondern vor allem heimische Tier- und Pflanzenarten. Was Streuobstwiesen so besonders macht und warum wir unbedingt mehr für den Streuobstanbau tun sollten, das erfahrt ihr in dieser Folge. Moderatorin Toni Scheurlen ist im unterfränkischen Kreuzwertheim unterwegs und trifft dort Streuobstberaterin Michelle Horn-Cetinköprülü und Streuobstkoordinator Jonas Stelz. Ausgestattet mit Gartenschere und Säge darf Toni bei der Pflege der Obstbäume selbst mitanpacken und erfährt dabei jede Menge über das Kulturgut Streuobstwiese.
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Lichtverschmutzung: Wie künstliches Licht Pflanzen, Tiere und Menschen beeinflusst
Seit der Erfindung der Glühbirne leuchtet ständig künstliches Licht und das inzwischen nahezu überall: in Wohnungen und Häusern, auf der Straße oder in Gärten. Genau das ist allerdings problematisch: zu viel künstliches Licht kann nämlich enorme Auswirkungen auf uns Menschen, aber vor allem auf Tiere und Pflanzen haben. Dieses Phänomen nennt man Lichtverschmutzung. Moderatorin Toni Scheurlen lässt sich in dieser Folge von zwei Experten erklären, was genau mit Lichtverschmutzung gemeint ist, woher sie kommt und was wir dagegen tun können. Wir machen uns auf die Suche nach Lichtsünden und lassen uns die Auswirkungen der Lichtverschmutzung am Beispiel der Insekten genauer erklären.
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Insektenfreundlicher Garten: Tipps und Tricks für mehr Artenvielfalt
Garten ist nicht gleich Garten – es kommt auf die Gestaltung, die Pflege und die Auswahl der Pflanzen an. Was aber zeichnet einen insektenfreundlichen Garten aus? Moderatorin Toni Scheurlen ist in Augsburg unterwegs und schaut sich den Garten von Andreas Steidle an. Er verrät uns seine Tipps und Tricks für mehr Artenvielfalt im heimischen Garten. Außerdem sprechen wir mit Michaela Spindler vom Bayerischen Artenschutzzentrum und Insektenrangerin Tine Klink von der Umweltstation Augsburg, die uns jede Menge praktisches Wissen zur Gartengestaltung an die Hand geben.
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Umwelt-DNA: Bedrohten Tier- und Pflanzenarten auf der Spur
Der Schlammpeitzger ist eine Fischart, die bei uns in Bayern vom Aussterben bedroht ist. Sebastian Rudischer und Lukas Ittner vom Bayerischen Landesamt für Umwelt sind den verbliebenen Exemplaren auf der Spur. Sie versuchen, den Schlammpeitzger mit Hilfe von Umwelt-DNA nachzuweisen und zu schützen. In dieser Folge begleitet Moderatorin Toni Scheurlen die beiden bei einer Probeentnahme im oberbayerischen Donaumoos und lässt sich erklären, was das Besondere am Schlammpeitzger ist. Außerdem erfährt sie, was die Umwelt-DNA genau ist, welche Vorteile diese Methode hat und wie sie den Moor- und Artenschutz voranbringt.
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Landesgartenschau Freyung: Eine Investition in die Zukunft
„Das sind doch nur Blümchenschauen“. Ein Satz, der den Landesgartenschauen lange nachgesagt wurde – zu Unrecht. In dieser Folge trifft Moderatorin Toni Scheurlen Freyungs Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich und den Geschäftsführer der Bayerischen Landesgartenschaugesellschaft Martin Richter-Liebald. Toni schaut sich das Gelände vor Ort an, hakt nach, warum die Gartenschau 2023 in Freyung stattfindet und was sie mit Naturschutz zu tun hat. Sie erfährt, was Landesgartenschauen für die nachfolgenden Generationen tun und wie viel so etwas eigentlich kostet. Auf der Baustelle trifft Toni außerdem auf Thorsten Glauber, den bayerischen Staatsminister für Umwelt- und Verbraucherschutz. Er erklärt ihr, warum ihm das Thema der Landesgartenschau eine Herzensangelegenheit ist.
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Digital-Ranger: Im Einsatz für den Naturschutz
Das Internet ist ihr Revier. Julia Zink ist Digital-Rangerin im Nationalpark Bayerischer Wald. Hin und wieder ist sie draußen in der Natur unterwegs, meistens sitzt sie aber vor ihrem Rechner und durchforstet Online-Foren und Webseiten. Ihr Ziel: die Menschen informieren und sensibilisieren. Es geht dabei vor allem um Routen, die abseits markierter Wege durch unberührte Natur führen oder auch vermeintliche Geheimtipps, die ganze Besuchermassen anlocken. In dieser Folge trifft Moderatorin Toni Scheurlen die Digital-Rangerin im Nationalpark. Sie verrät uns, ob die Digitalisierung Fluch oder Segen für Naturschutzgebiete ist und zeigt uns vor Ort, wie das Besuchermonitoring funktioniert.
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Umweltbildung für Groß und Klein – Ein Tag in der Umweltstation
Wie beeinflussen unsere Entscheidungen nachfolgende Generationen? Wie groß ist unser ökologischer Fußabdruck? Und wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Mit diesen Fragen beschäftigen sich sogenannte Umweltstationen. Eine davon ist die „Lias Grube“ im oberfränkischen Eggolsheim. Moderatorin Toni Scheurlen trifft dort in dieser Folge Geschäftsführerin Ulrike Schaefer und FÖJler Falco Kleinschmidt. Die beiden geben Toni einen Einblick in ihren Arbeitsalltag und erklären ihr, was es mit „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) auf sich hat und wie man im Rahmen eines Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) Nachhaltigkeit erleben und gestalten kann. Außerdem geht es auf Schatzsuche zusammen mit kleinen Entdeckerinnen und Entdeckern.
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20 Jahre Gebietsbetreuer - das Fledermaushaus in Hohenburg
Die letzte Kolonie der Großen Hufeisennase lebt im Fledermaushaus in Hohenburg in der Oberpfalz. Rudi Leitl, langjähriger Gebietsbetreuer vor Ort, kennt diese faszinierende Fledermausart besonders gut. Moderatorin Toni Scheurlen schaut sich die Tiere in dieser Folge aus der Nähe an und lässt sich von Rudi Leitl erklären, welche Aufgaben Gebietsbetreuer haben und warum sie für den Artenschutz so wichtig sind. Zum 20-jährigen Jubiläum der Gebietsbetreuung in Bayern sprechen wir außerdem mit Umweltminister Thorsten Glauber, Ulrike Lorenz vom Bayerischen Naturschutzfonds, Bürgermeister Florian Junkes und Landwirt Sebastian Schaller aus Hohenburg.
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Bionik - wie wir von der Natur lernen können
Der Klettverschluss, Saugnäpfe oder auch Flugzeugflügel – alles Erfindungen, die wir der Natur abgeschaut haben. Der Fachbegriff dafür lautet Bionik. In dieser Folge schaut Moderatorin Toni Scheurlen im Tiergarten Nürnberg vorbei. Dort gibt es nämlich einige Pflanzen und Tiere, von denen wir noch richtig viel lernen können. Welche das genau sind, das lassen wir uns von Teresa Walter und Robin Löffler erklären. Die beiden forschen momentan an unterschiedlichen Bionik-Projekten. Außerdem verrät uns Dr. Eva Gebauer, die Leiterin des Bionicums im Tiergarten Nürnberg, was es mit dem Projektverbund BayBionik auf sich hat.
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Pflanzen und Tiere schützen - Renaturierung am Inn
Der hohe Abfluss des Inn macht ihn interessant für die Wasserkraftnutzung – mit weitreichenden Konsequenzen für das Ökosystem. Zwischen Jettenbach und Töging gibt es den letzten frei fließenden Flussabschnitt des Inn in Bayern. Mit verschiedenen Renaturierungsmaßnahmen vor Ort soll die Natur geschützt werden. Wie das Ganze umgesetzt wird, erklären uns in dieser Folge Michael Holzmann und Dr. Tobias Hafner vom Wasserwirtschaftsamt Rosenheim. Dazu sind die beiden zusammen mit Moderatorin Toni Scheurlen unterwegs auf einer Zille und fahren den Inn entlang.
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Animal Aided Design – Bauen für Mensch und Tier
Mehr Artenvielfalt in unseren Städten - genau das ist das Ziel von Animal Aided Design. Mit Hilfe dieses Konzeptes sollen Mensch und Tier künftig nebeneinander leben. Schon bei der Planung und beim Bau von neuen Gebäuden werden die Bedürfnisse von Tieren wie dem Igel, dem Grünspecht, dem Haussperling oder der Zwergfledermaus berücksichtigt. In dieser Podcast-Folge schauen wir uns an, wie dieses Konzept bei einer Wohnanlage in München umgesetzt wurde. Unsere Experten vor Ort sind Prof. Dr. Weisser von der TUM München und Stefan Feller von der GEWOFAG.
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LIFE Natur-Projekt Flusserlebnis Isar
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Isar stark verändert. Die Folge: Lebensräume von Tier- und Pflanzenarten wurden zerstört. Mit dem von der EU geförderten LIFE Natur-Projekt soll die Isar wieder naturnäher gestaltet werden. Wie die Renaturierung bei Landau bisher umgesetzt wurde, das erklären uns in dieser Podcast-Folge die Projektleiter Antje Uhl vom Wasserwirtschaftsamt Landshut und Wolfgang Lorenz vom Sachgebiet Naturschutz von der Regierung von Niederbayern am Beispiel der im Bereich Landau umgesetzten Maßnahmen. Der 1. Bürgermeister von Landau an der Isar, Matthias Kohlmayer, sieht darin einen Mehrwert für Mensch und Natur.
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Alarmpläne Gewässerökologie – Prävention zum Schutz der Gewässer
In Folge der Klimaänderung können in den großen Flüssen Bayerns gewässerökologisch kritische Zustände auftreten. Diese können gefährlich für den Lebensraum von Flora und Fauna werden. Damit kritische Zustände frühzeitig erkannt werden, wurden sogenannte Alarmpläne für die zwei größten Flüsse Bayerns, die Donau und den Main, aufgestellt. Das Ziel ist es, ökologisch kritische Zustände frühzeitig zu erkennen und bei Bedarf koordinierte Maßnahmen zu ergreifen, welche die Flüsse stabilisieren. Wie sich der Klimawandel auf die Flüsse in Bayern auswirkt, was genau die Alarmpläne beinhalten und welche Aufgaben dabei Messstationen haben, lassen wir uns in dieser Folge von Gewässerökologin Barbara Meidl erklären.
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Blühpakt Bayern – für Insektenvielfalt und Artenreichtum
Die Zahl der Insekten hat in den letzten Jahren dramatisch abgenommen. Durch den Bau von Häusern, Straßen und Gewerbegebieten werden immer mehr Flächen versiegelt; dies trägt ebenso wie die intensive Landbewirtschaftung dazu bei, dass Insekten Lebensräume verloren gehen. Genau darum dreht es sich in dieser Ausgabe von „morgen beginnt heute“. Wir sprechen mit dem Blühpakt-Manager Dr. Stephan Niederleitner über den Insektenschwund. Außerdem erklärt er uns, wie der Blühpakt Bayern Insekten helfen kann und welche Aufgaben er hat. Was wir alle und vor allem auch Unternehmen gegen den Insektenschwund machen können, das zeigt uns Christine Hofmann-Brand von der deka messebau in Augsburg. Das Unternehmen ist als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet worden und geht als gutes Beispiel voran.
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Schutzgebiete in Bayern – darum sind sie so wichtig
In dieser Ausgabe von „morgen beginnt heute“ sind wir im einzigen Alpennationalpark Deutschlands, im Nationalpark Berchtesgaden, unterwegs. Dr. Roland Baier, der dortige Leiter, verrät uns, welche Aufgaben die Schutzgebiete in Bayern haben: Sie sind nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch und vor allem ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Gemeinsam mit Carolin Scheiter, Leiterin der Kommunikation im Nationalpark Berchtesgaden, und Ranger Klaus Melde begeben wir uns auf Entdeckungstour: Mit dem Boot über den smaragdgrünen Königssee zur Saletalm. Dabei lernen wir, welche Tiere im Nationalpark ein Refugium finden, wie der Job eines Rangers aussieht und worauf wir beim Besuch der Schutzgebiete achten sollten.
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Die Moore in Bayern – Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten
Bei uns in Bayern gibt es eine unglaubliche Artenvielfalt. Vor allem in den Mooren finden wir viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Landschaftsökologe David Stille nimmt uns in dieser Podcast-Folge mit ins Hochmoor Schnellenzipf nach Niederbayern. Hier gehen wir auf Spurensuche nach echten Überlebenskünstlern, die sich mit der Zeit an das Moor angepasst haben. Dazu zählen zum Beispiel die Waldbirkenmaus oder auch der Sonnentau. Ein großes Problem: Die Moorflächen bei uns in Bayern werden immer kleiner. Welche Ursachen es dafür gibt und wie wir die Moore schützen können, das verrät uns Moorexpertin Sarah Pinther.
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Insektenschutz – gemeinsam für mehr Artenvielfalt
Es summt und brummt immer weniger in Deutschland und das ist ein Problem. Umweltaktivist Hannes Jaenicke setzt sich für Artenvielfalt und den Schutz der Insekten ein und erklärt uns in dieser Folge, wie wichtig Insekten sind – für das Gleichgewicht in der Natur und auch für uns Menschen. Wir erfahren, warum es immer weniger Insekten gibt und was in Bayern getan wird, um die Insekten zu schützen. Dr. Katrin Schachtl, Expertin für Insekten am Bayerischen Artenschutzzentrum, kümmert sich um ein flächendeckendes Insekten-Monitoring in Bayern. Sie prüft, wie wirksam die Maßnahmen zum Schutz der Insekten sind. Gemeinsam mit ihr erkundet Moderatorin Toni in dieser Folge einen Gewässerrandstreifen an der Windach und lernt einen wichtigen Insekten-Lebensraum kennen. Und wir erfahren, was wir alle dafür tun können, um die Insekten zu schützen.
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