Bayerische Landesgartenschauen
Bayerische Landesgartenschauen bringen Grün ins Grau, Leben in die Stadt und sie schaffen Räume für Erholung, ein gutes Klima und mehr Lebensqualität. Für die ausrichtende Kommune ist es nicht nur ein Fest für Monate, sondern durch die Errichtung einer dauerhaften Grün- und Erholungsanlage vor allem eine nachhaltige Investition in eine ökologischere Stadtentwicklung.
Seit 1980, also seit mehr als 40 Jahren, gibt es Gartenschauen in Bayern. Ein beispielloses Infrastrukturprogramm, mit dessen Hilfe hunderte Hektar wertvoller Freifläche im urbanen Raum geschaffen wurden. Egal ob Uferrenaturierung, Hochwasserschutz, Erweiterung oder Aufwertung bestehender Grünflächen, Verbesserung der Infrastruktur durch die Anlage von Seen, Fußgängerstegen oder Radwegen und Brücken, unverändert geblieben ist der dauerhafte Wert von Gartenschauen.
Zielsetzung
Landesgartenschauen in Bayern
- fördern mehr Grün in der Stadt
- verbessern das Stadtklima und tragen so zur Anpassung an den Klimawandel bei
- stärken die Biodiversität
- ermöglichen neue Freizeit- und Naherholungsangebote und verbessern das Wohnumfeld
- bieten Besuchern ein umfangreiches Informations- und Bildungsangebot in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Garten- und Landschaftsbau
- schaffen bleibende Werte für Generationen
Zukunft der Landesgartenschauen
Von 2023 an, beginnend mit der Gartenschau in Freyung, wird in Bayern alljährlich eine Landesgartenschau durchgeführt, die bisherige Unterscheidung von „kleinen“ Regionalgartenschauen und „großen“ Landesgartenschauen gibt es somit nicht mehr.
Die nächsten Landesgartenschauen:
- 2023 Landesgartenschau Freyung
- 2024 Landesgartenschau Kirchheim bei München
- 2025 Landesgartenschau Furth im Wald
- 2027 Landesgartenschau Bad Windsheim
- 2028 Landesgartenschau Donauwörth
Auch die Austragungsorte für die Bayerischen Landesgartenschauen von 2029 bis 2032 stehen fest.Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat im Benehmen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten den Zuschlag für die Ausrichtung der Bayerischen Landesgartenschau an folgende bayerische Städte erteilt:
Günzburg (2029), Nürnberg (2030), Schrobenhausen (2031) und Langenzenn (2032).
Staatsminister Thorsten Glauber überreicht den künftigen Gartenschaukommunen in einer kleinen Feierstunde am 13.10.2022 im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die Anerkennungsurkunden.
Förderung
Der Freistaat Bayern fördert Gartenschauen durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit Zuschüssen zu den Investitionskosten der auf Dauer errichteten Anlagen nach den "Richtlinien zur Förderung von Wanderwegen, von Unterkunftshäusern und von Grün- und Erholungsanlagen aus Anlass von Gartenschauen" bis zu einem Förderhöchstbetrag von 5 Mio. Euro.
Förderfähig sind auch qualitätsvolle Beiträge und Aktionen von gemeinnützigen Organisationen, die sich satzungsgemäß dem Natur- und Umweltschutz widmen, im Rahmen der temporären Gartenschauveranstaltung während des gesamten oder überwiegenden Ausstellungszeitraums (längere Beiträge).
Ergänzend wird die Schaffung und Optimierung von Grün- und Erholungsanlagen im Rahmen von Gartenschauen derzeit auch von der Europäischen Union aus dem EFRE-Programm im Ziel „Investitionen in Beschäftigung und Wachstum“ (IBW) Bayern 2021 – 2027 kofinanziert.
Bewerbung für eine Bayerische Landesgartenschau
Informationen zum Bewerbungsverfahren für eine Bayerische Landesgartenschau sind bei der gemeinnützigen Bayerischen Landesgartenschau GmbH (Bavariaring 14, 80336 München, Telefon (0 89) 41 94 90-0, E-Mail: bayern@lgs.de) erhältlich, an der das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten beratend mitwirken