Der staatliche Naturschutz in Bayern
Die Naturschutzbehörden setzen die bayerische Naturschutzpolitik um. Sie sind Organisator, Kommunikator und Initiator, wenn es darum geht Artenvielfalt, Lebensraumvielfalt und Erholungsqualität unserer Landschaft und Heimat zu erhalten und weiter zu entwickeln.
Nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz (BayNatSchG) ist es Aufgabe der Naturschutzbehörden, für die Durchführung und Umsetzung der Naturschutzgesetze der Europäischen Union sowie von Bund und Land zu sorgen.
Die bayerischen Naturschutzbehörden setzen sich zusammen aus
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dem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als oberste Naturschutzbehörde,
- den 7 Regierungen als höhere Naturschutzbehörden
- sowie den 71 Landratsämtern und 25 kreisfreien Städten als untere Naturschutzbehörden.
Fachlich unterstützt werden diese Behörden von dem Landesamt für Umwelt (LfU), der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) sowie den beiden Nationalparkverwaltungen.
Im Rahmen der Naturoffensive arbeiten angegliedert an das LfU das Bayerische Artenschutzzentrum und das Biodiversitätszentrum Rhön. Zugeordnet an die Regierung von Schwaben arbeitet das Zentrum Naturerlebnis alpin.
Darüber hinaus werden die Naturschutzbehörden von ehrenamtlich tätigen Naturschutzbeiräten wissenschaftlich und fachlich beraten. Die unteren Naturschutzbehörden werden zusätzlich von etwa 1000 Mitgliedern der Naturschutzwacht unterstützt.
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