Lebensmittelüberwachung - Abweichender Geruch bei französischem Quellwasser
Pressemitteilung Nr. 213/06
Datum: 12.05.2006
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz informiert über eine Mitteilung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg von heute, wonach unter anderem einzelne Wasserflaschen der Quelle Valon, 68380 Metzeral, Frankreich mit der Bezeichnung VALON Quelle Gebirgsquellwasser einen diesel-, petroleum- oder heizölartigen Geruch aufweisen.
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz informiert über eine Mitteilung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg von heute, wonach unter anderem einzelne Wasserflaschen der Quelle Valon, 68380 Metzeral, Frankreich mit der Bezeichnung VALON Quelle Gebirgsquellwasser einen diesel-, petroleum- oder heizölartigen Geruch aufweisen. In Baden-Württemberg klagten einzelne Verbraucher nach dem Genuss des Wassers über gesundheitliche Probleme wie Schwindel, Unwohlsein und Magenbeschwerden. Der unangenehme Geruch macht sich nach Angaben der betroffenen Verbraucher zum Teil erst Stunden nach Öffnen der Flasche bemerkbar.Das Wasser wurde auch in den Filiallebensmittelhandel nach Bayern geliefert. Hierbei handelt es sich nach aktuellem Kenntnisstand um folgendes Produkt: VALON Quelle Gebirgsquellwasser,1,5 Liter-Kunststoff-Flasche
mit folgenden Mindesthaltbarkeitsdaten (Losnummer):
05.01.2008 (U1 AIEC), 07.03.2008 (U1 AHBE), 13.03.2008 (U1 BDDC), 27.03.2008 (U1 BBFG und U1 BCAA) und 11.04.2008 (U1 BACD).
Nach bisherigen Erkenntnissen sind nur einzelne Flaschen betroffen, die meisten Flaschen sind unauffällig. Nach Angaben des Herstellers ist das nach dem 20.04.2006 abgefüllte Wasser mit Mindesthaltbarkeitsdaten ab 20.04.2008 in Ordnung.
Die in Bayern belieferte Firma hat bereits eine Rücknahme der Ware eingeleitet, so dass das Wasser nicht mehr in den Verkehr gelangt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass noch Restmengen des bereits verkauften Wassers beim Verbraucher sind.
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz hat veranlasst, dass die Lebensmittelüberwachung Proben des betroffenen Quellwassers zur Untersuchung beim einschlägigen Handel entnimmt. Bisher konnten in amtlich entnommenen Vergleichsproben weder beim Geschmack noch beim Geruch Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. In Bayern liegen derzeit, im Unterschied zu anderen Bundesländern, keine Verbraucherbeschwerden vor.