Schnappauf und Miller: Gartenschauen kommen nach Tirschenreuth und Deggendorf
Pressemitteilung Nr. 95/07
Datum: 16.04.2007
Tirschenreuth richtet 2013 die regionale Gartenschau Natur in der Stadt aus, Deggendorf die Landesgartenschau 2014. Wie Umweltminister Werner Schnappauf und Landwirtschaftsminister Josef Miller heute in München mitteilten, hat der Vergabeausschuss diese Entscheidung mit einstimmigem Votum getroffen.
+++ Tirschenreuth richtet 2013 die regionale Gartenschau 'Natur in der Stadt' aus, Deggendorf die Landesgartenschau 2014. Wie Umweltminister Werner Schnappauf und Landwirtschaftsminister Josef Miller heute in München mitteilten, hat der Vergabeausschuss diese Entscheidung mit einstimmigem Votum getroffen. Für die Stadt Deggendorf sprach nach Überzeugung des Vergabeausschusses ihr Konzept für ein Gelände unmittelbar an der Donau: Der neue Donaupark soll auf Dammhöhe einen unmittelbaren optischen Kontakt zwischen Stadt und Fluss herstellen. Städtebauliche Problembereiche innerhalb der neuen Hochwasserdeiche sollen beseitigt und attraktive Naherholungsflächen geschaffen werden. Die Stadt Tirschenreuth bestach durch die geplante Reaktivierung der historischen Stadtteiche und die Beseitigung der angrenzenden Industriebrache. Nach den Worten beider Minister steigt durch die ökologische Sanierung im Zuge der Gartenschauen die Lebensqualität für alle Bürger in der Stadt.++++Das Umweltministerium fördert nach den derzeit geltenden Richtlinien Landes- und Regionalgartenschauen mit bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, Landesgartenschauen mit höchstens 3,6 Millionen Euro, Regionalgartenschauen mit höchstens 1,6 Millionen Euro. Vom Landwirtschaftsministerium wird die Gestaltung der Gartenschauen durch bayerische Betriebe finanziell unterstützt. Die Gartenschaugelände bleiben als innerstädtische Garten- und Parklandschaft erhalten. Solche 'grünen Lungen' bewirken auch einen wirtschaftlichen Schub, da Unternehmen und ihre qualifizierten Arbeitskräfte ein familienfreundliches und erholsames Umfeld besonders schätzen, so die beiden Minister.