Glauber: Klimaschutz auf zwei Rädern
Umwelt- und Verbraucherschutzministerium als fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet
Pressemitteilung Nr. 110/22
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ist vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) mit der EU-weiten Zertifizierung "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" mit der Bewertung "Gold" ausgezeichnet worden. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber freute sich über die öffentliche Anerkennung: "Klimaschutz beginnt im Kleinen. Jeder Schritt in Richtung Klimaneutralität hilft, eine lebenswerte Zukunft zu erhalten. Das Umwelt- und Verbraucherschutzministerium geht mit gutem Beispiel voran. Wir zeigen als Klimaministerium auf, wie jeder Arbeitgeber schon mit kleinen Maßnahmen das Großprojekt Klimawandel meistern kann. Klimaschutz auf zwei Rädern funktioniert, wenn die Nutzung des Fahrrads für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktiv gestalten wird. So lässt sich der CO2-Ausstoß senken und gleichzeitig die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigern." In die Zertifizierung des ADFC werden sechs Themenfelder, wie Information, Kommunikation und Motivation herangezogen. Hier erhielt das Umwelt- und Verbraucherschutzministerium volle Punktzahl.
Um mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ministerium für das Radfahren zu gewinnen, wurden unter anderem eine Vielzahl überdachter Parkmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen sowie ein eigener Fahrradtechnikermeister angestellt. Für jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin steht außerdem ein Pool von insgesamt über 50 unterschiedlichen Fahrrädern zur Verfügung. Die Fahrradfreundlichkeit stößt auf großes Resonanz. So machen beispielsweise 11 Prozent der Belegschaft mit bei der bayernweiten Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit". Ziel dieser Initiative ist es, möglichst viele Beschäftigte zum Umstieg aufs Rad zu begeistern. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen daneben zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements.
Beim Klimaschutz nimmt das Umwelt- und Verbraucherschutzministerium eine Vorbildrolle ein. So ist das Ministerium bereits seit 2019 klimaneutral. Insgesamt sieht das neue Bayerische Klimaschutzgesetz vor, dass die Staatsregierung bis 2023 klimaneutral wird.