Glauber: Effizienter Einsatz von Ressourcen verbindet Ökonomie und Ökologie
Besuch des BMW Group Kompetenzzentrums Batteriezelle in München
Pressemitteilung Nr. 51/21
Eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft kann nur durch ein erfolgreiches Zusammenspiel von Industrie und Politik gelingen. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte heute beim Besuch des BMW Group Kompetenzzentrums Batteriezelle in München: "Wir wollen, dass das Technologieland Bayern bei Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz eine Vorreiterrolle in Deutschland einnimmt. Der effiziente Einsatz von Ressourcen ist für unsere Zukunft von entscheidender Bedeutung: Die Unternehmen senken ihre Kosten, steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit und verringern die Importabhängigkeit. Die Unternehmen leisten durch den effizienten Einsatz von Ressourcen einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Klima- und Umweltschutz. BMW ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Das Kompetenzzentrum Batteriezelle ist dafür ein sichtbarer Beleg."
Peter Lamp, Leiter der Batteriezelltechnologie bei der BMW Group, betonte: "Hier im Battery Cell Competence Center entwickeln wir die Batteriezelle der Zukunft: Sie wird leistungsstark, sicher, kostengünstig und kreislauffähig sein. Dazu untersuchen wir innovative Materialen in der frühen Phase der Batteriezellentwicklung aber auch die Möglichkeit des Einsatzes von wiedergewonnen Rohstoffen aus Recyclingprozessen. Ziel ist es in Zukunft den Anteil von Sekundärmaterialien in den BMW-Batterien so weit wie möglich zu steigern."
Um insbesondere auch den Mittelstand für die Themen Nachhaltigkeit und Materialeinsparen zu sensibilisieren, steht bayerischen Unternehmen als zentrale Anlaufstelle das Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ) als Ansprechpartner zur Verfügung.
Darüber hinaus finanziert das Umweltministerium im Rahmen des Projektverbunds ForCYCLE die Entwicklung innovativer Technologien und Verfahren zur Kreislaufwirtschaft der Zukunft. Glauber: "Bayern will künftig Ressourcen noch punktgenauer einsetzen und die unnötige Verwendung von Rohstoffen weiter reduzieren. Wir wollen Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch weiter entkoppeln und generationengerecht gestalten. Wir haben jetzt die Chance, unsere Wirtschaftsweise umzubauen: Wir müssen Ökonomie und Ökologie noch stärker zusammendenken. Wir brauchen eine soziale und nachhaltige Marktwirtschaft."