Bürger fragen, wir antworten
Fragen zum Thema Natura 2000 Runder Tisch
Was kann der Runde Tisch entscheiden? Was nicht?
Die Stärke des Runden Tisches liegt in der fairen und offenen Diskussion aller Beteiligten "auf gleicher Augenhöhe". Berechtigte Einwände oder Hinweise auf notwendige Korrekturen werden aufgenommen. Entscheidungen über die notwendigen Maßnahmen können im Idealfall - wenn alle Argumente auf dem Tisch liegen - von den verantwortlichen Behörden am Runden Tisch gemeinsam mit allen Beteiligten getroffen werden. Die Kartier- und Bewertungsergebnisse und die Erhaltungsziele können aber nicht vom Runden Tisch entschieden werden, sondern obliegen den verantwortlichen Fachbehörden.
Entscheidungsspielräume bestehen hingegen in folgenden Bereichen:
- Formulierung eines Leitbildes (Präambel) für das Gebiet (Bestandteil des Managementplans),
- interne "Geschäftsordnung" (im Rahmen der vorgegebenen "Leitplanken", z. B. auch Einrichtung von thematischen oder räumlichen Arbeitsgruppen)
- Einbeziehung des praktischen "Know-How" vor Ort bei der Festlegung und Umsetzung von Erhaltungsmaßnahmen
Grundsätzliches Ziel des Runden Tisches ist es, gemeinsam tragfähige und praktikable Regelungen zu treffen.
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