Laudatio zur Verleihung der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um die Umwelt
Den Bürgermeistern von Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal, Stein, Zirndorf
Verliehen wird die Umweltmedaille an:
- Franz Schmuck, Gemeinde Ammerndorf
- Bernd Obst, Markt Cadolzburg
- Friedrich Biegel, Gemeinde Großhabersdorf
- Birgit Huber, Stadt Oberasbach
- Johann Völkl, Gemeinde Roßtal
- Kurt Krömer,Stadt Stein
- Thomas Zwingel,Stadt Zirndorf
Mitglieder der Kommunalen Allianz sind die Gemeinden Ammerndorf und Großhabersdorf, die Marktgemeinden Cadolzburg und Roßtal sowie die Städte Stein, Oberasbach und Zirndorf.
Die sieben Kommunen haben sich zur Allianz Biberttal-Dillenberg zusammengeschlossen, um für die Region ein integriertes Klimaschutzkonzept zu erstellen. Dabei wird auch ein Maßnahmenkatalog zur mittel- und langfristigen Minderung von Treibhausgasen erarbeitet. Themenschwerpunkte sind die Bilanzierung der CO2-Emissionen, die Erstellung eines Klimaschutzfahrplans bis 2020 sowie Entwicklungstendenzen und Effizienzstrategien. Besonderes Augenmerk liegt auf einer zielgerichteten Öffentlichkeitsarbeit u.a. mit Informationsveranstaltungen, öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen und Beteilung der Bürger.
Die einzelnen Mitgliedskommunen haben weitere eigene Schwerpunkte gesetzt:
- Ammerndorf und Roßtal sind im Netzwerk Nachhaltige Bürgerkommune aktiv.
- Der Markt Roßtal saniert ohne rechtliche Verpflichtung eine Kläranlage und erstellt eine Solar-Potential-Analyse im Hauptort des Marktes zum Ausbau von Photovoltaikanlagen.
- In Ammerndorf bieten Bürger als Energieberater ehrenamtliche Energieberatung an.
- Die Stadt Oberasbach wurde am 4. Mai 2011 mit dem Logo "gentechnikanbaufreie Kommune" ausgezeichnet und fördert aktiv das Carsharing innerhalb der Gemeinde.
- In Stein ist LED-Technik in der Straßenbeleuchtung im Einsatz. Außerdem sind Förderzuschüsse (Programm der Stadtwerke Stein) etwa für energieeffiziente Haushaltsgeräte, Solarthermieanlagen und für den Kauf von E-Fahrzeugen möglich.
- Ammerndorf, Cadolzburg und Großhabersdorf erarbeiten ein gemeinsames Gewässerentwicklungskonzept für den Reichenbach (Gewässer III. Ordnung).
- Cadolzburg realisiert zusätzlich die Renaturierung des Brunnloh-grabens (Gewässer III. Ordnung) ohne staatliche Zuwendungen der Wasserwirtschaft.