Alpengipfel 2010
Bayern setzt sich zusammen mit anderen Regionen im Alpenraum für die Erarbeitung einer Alpenstrategie ein. Sieben Regionen in den Alpen und eine Bundesvertreterin aus der Schweiz wurden am 12. März 2010 zu einem Regionen-Gipfel eingeladen. Hierbei wurde mit einer gemeinsamen Erklärung der Grundstein für die enge Zusammenarbeit dieser Regionen bei der weiteren Erarbeitung der Strategie gelegt.
Aktuell wird europaweit über Makroregionen diskutiert, bei dem sich Regionen länderübergreifend auf eine gemeinsame Vorgehensweise für gemeinsame Herausforderungen beispielsweise im Bereich Klimaschutz, Biodiversität, Gefahrenprävention und Verkehr verständigen. Die Alpenstrategie soll dabei die erste europäische Makroregionenstrategie für ein „Gebirge“ sein, nachdem es mit der Ostseestrategie bereits für ein Meeresgebiet und mit der in Vorbereitung befindlichen Donaustrategie für ein Flusseinzugesgebiet unter der Steuerung durch die Europäische Kommission entsprechende Strategien gibt. Im Unterschied dazu soll die Alpenstrategie maßgeblich durch die Regionen selbst erarbeitet und gesteuert werden.
Wegen der europäischen Bedeutung dieser Strategien erwarten sich die Regionen eine deutliche Unterstützung durch Fördermittel der Europäischen Union.
Die Unterzeichner sind:
- Dr. Markus Söder, Staatsminister für Umwelt und Gesundheit des Freistaats Bayern,
- Dr. Michl Laimer, Landesrat der Autonomen Provinz Bozen Südtirol (Italien),
- Walter Blachfellner, Landesrat des Landes Salzburg (Österreich),
- Hannes Gschwentner, Landeshauptmann-Stellvertreter des Landes Tirol (Österreich),
- Alberto Pacher, Vizepräsident der Autonomen Provinz Trient (Italien),
- Ing. Erich Schwärzler, Landesrat des Bundeslandes Vorarlberg (Österreich),
- Silvia Jost, Koordinatorin für Internationale Angelegenheiten, Bundesamt für Raumentwicklung (Schweiz),
- Remo Fehr, Leiter Amt für Natur und Umwelt, Kanton Graubünden (Schweiz).