Projektverbund "ForCYCLE I – Rohstoffwende Bayern"
Projektverbund ForCYCLE I – Rohstoffwende Bayern
Zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen und zum Schutz unserer Umwelt ist es notwendig, für den Umgang mit natürlichen Ressourcen nachhaltige und umweltfreundliche Strategien und Technologien zu entwickeln.
Aus diesem Grund hat das Bayerische Umweltministerium im Jahr 2014 den Projektverbund „ForCYCLE I – Rohstoffwende Bayern“ ins Leben gerufen. Der Projektverbund ForCYCLE I beschäftigte sich mit der Entwicklung von innovativen und anwendungsorientierten Recyclingverfahren. Innovative, technische Lösungen können nur in gemeinsamer Anstrengung von Forschung, Entwicklung und industrieller Anwendung gelingen. Daher war ein Kernanliegen des Projektverbunds die enge Kooperation der Wissenschaft mit einschlägigen Unternehmenspartnern.
In neun Fachprojekten und einem Koordinierungsprojekt, aus verschiedenen Fachperspektiven und bezogen auf unterschiedliche Stoffe, wurden über einen Zeitraum von drei Jahren Verfahren und Strategien für das Recycling von Metallen, Kompositwerkstoffen, Baustoffen sowie Verfahren mit biogenen Polymeren und Wertstoffen entwickelt. Die Zusammenarbeit mit den Industriepartnern hatte maßgeblichen Anteil am jeweiligen Projekterfolg.
Ziel war es auch, neben den entwickelten Technologien und Verfahren auf Grundlage der erzielten Ergebnisse Handlungsempfehlungen für eine wissensbasierte Ressourcenstrategie für Bayern mit dem Fokus auf Sekundärrohstoffe weiterzuentwickeln.
Der Projektverbund hat einen wichtigen Beitrag zur Rohstoffwende und damit zur Förderung einer zukunftsorientierten Kreislaufwirtschaft in Bayern geleistet, um die Steigerung der Materialeffizienz voranzutreiben, kritische Rohstoffe zu ersetzen und Stoffströme weitestgehend zu schließen.
Der folgende Film stellt die einzelnen Projekte und die erzielten Ergebnisse aus dem Projektverbund ForCYCLE I sowie deren Anwendbarkeit bei kooperierenden Wirtschaftspartnern anschaulich dar:
Eckpunkte und Ergebnisse zum Projektverbund
- Über 40 Kooperationspartner aus der Wirtschaft in insgesamt neun Fachprojekten – Gegenstand der Kooperationen waren unter anderem: fachliche Begleitung, Materialbereitstellungen, gemeinsame Versuche, sowie "Upscaling" der Verfahren
- Über 50 wissenschaftliche Publikationen
- Weiterentwicklung einer wissensbasierten Ressourcenstrategie für Bayern, mit dem Fokus auf Sekundärrohstoffe
- Etablierung von ForCYCLE als Marke und Plattform zur Stärkung des Dialogs zwischen Forschung und Wirtschaft
- Zahlreiche Kooperationen zwischen den Einzelprojekten im Verbund – zum Beispiel fachliche Kommunikation und Austausch von Materialien, Laborausstattung oder Kontakten.
- Entwicklung von innovativen Recyclingverfahren in unterschiedlichen Stoffklassen
ÜBERSICHT DER EINZELPROJEKTE
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Einzelprojekte und Ergebnisse des Projektverbundes ForCYCLE I.
Hinweis:
Eine Zusammenfassung aller Projekte finden Sie auch zum Download in der
ForCYCLE I-Projektbroschüre (PDF-Datei - siehe "Weiterführende Informationen" am Seitenende).