Forschung und Entwicklung zum Ressourcenschutz
Natürliche Ressourcen, d.h. alle biotischen (nachwachsenden) und abiotischen (nicht-nachwachsenden) Rohstoffe, alle Umweltmedien (Wasser, Boden und Luft), alle lebenden Organismen, Landfläche, der physische Raum und strömende Ressourcen (z.B. Wind-, Gezeiten-, Sonnenenergie), stellen eine essentielle Grundlage für Ökosysteme und somit für das Leben auf der Erde dar. Der steigende Rohstoffbedarf hat bereits heute aufgrund der Endlichkeit natürlicher Ressourcen zu teilweise erheblichen Schädigungen von Ökosystemen geführt. Daher ist ein Umdenken – weg von der Linearwirtschaft und hin zur Kreislaufwirtschaft – notwendig. Mehr Effizienz beim Einsatz von Ressourcen schafft Unabhängigkeit, senkt Kosten und schont gleichzeitig das Klima und die Umwelt.
Neue Recyclingtechnologien zum Ausbau der Kreislaufwirtschaft
Für einen nachhaltigen Ressourcenschutzist die Neu- und Weiterentwicklung von Technologien und Verfahren für einen effizienten Ressourceneinsatz und für das Recyclingvon zentraler Bedeutung. Im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungsförderung zum Ressourcenschutz durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sollen Fortschritte unter anderem in den Bereichen Steigerung der Ressourceneffizienz, Substitution kritischer Rohstoffe und umweltschädlicher Stoffe, im Bereich der Digitalisierung sowie der Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus von Stoffen und Produkten im Rahmen der integrierten Produktpolitik (IPP) – erzielt werden.
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz finanziert innovative, anwendungsorientierte Technologien und Verfahren, um diese als Standard in der Wirtschaft zu integrieren.