Kooperationen im Projektverbund ForCYCLE
In der Projektverbundreihe ForCYCLE wird Vernetzung großgeschrieben. Partner aus der Wissenschaft arbeiten mit Partnern aus der Wirtschaft gemeinsam an der Entwicklung von innovativen Technologien und Verfahren auf dem Weg in eine Kreislaufwirtschaft der Zukunft.
Die enge Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft gilt als zentraler Baustein. So kooperieren im Projektverbund Universitäten und Hochschulen der angewandten Wissenschaften mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen insbesondere aus dem Bereich KMU und Handwerk.
In den abgeschlossenen Projektverbünden ForCYCLE I und ForCYCLE II waren in insgesamt 9 Fachprojekten über 40 Kooperationspartner bzw. 10 Fachprojekten und einem Dachprojekt knapp 60 Kooperationspartner aus der Wirtschaft beteiligt.
Durch diesen Praxisbezug sollen die neu entwickelten Verfahren und Technologien für mehr Ressourceneffizienz in die konkrete Anwendung gebracht werden. Die Wirtschaftspartner unterstützen beispielsweise zum Themenschwerpunkt Digitalisierung (ForCYCLE II) durch die Bereitstellung von Realdaten aus den Unternehmen. In den Bereichen Substitution und Integrierte Produktpolitik (ForCYCLE II, ForCYCLE Technikum) stellen die Wirtschaftspartner z.B. Produktionsanlagen und Infrastruktur zur Verfügung, ebenso wie Probematerialien oder Werkstoffe, die tagtäglich in den Betrieben genutzt werden bzw. entstehen.
Neben der Zusammenarbeit innerhalb der Projekte sowie zwischen den Projekten im Verbund, kooperieren die einzelnen Projektteilnehmer auch über die Grenzen des Verbundes hinaus. So bestand im Projektverbund ForCYCLE II zur Vernetzung mit weiteren Forschungsverbünden im Freistaat eine enge Zusammenarbeit des Dachprojekts mit der Bayerischen Forschungsallianz GmbH (BayFOR).
Zudem existiert ein enger Austausch mit dem Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ). In der dritten Runde der Verbundreihe „ForCYCLE Technikum“ wird deshalb die Koordination vollständig durch das REZ übernommen. Ziele sind die fachliche Begleitung der Projekte, die interne Organisation des Projektverbunds, die Repräsentation nach außen sowie die Stärkung des Verbundcharakters.