Nachhaltig konsumieren - Abfall und Recycling
Abfall, der gar nicht erst entsteht, verursacht auch keine teuren Entsorgungskosten. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie durch Abfallvermeidung eine kleinere Tonne bestellen und so Ihre Kosten senken können:
- Berücksichtigen Sie beim Einkauf verpackungsarme Produkte und wählen Sie – wenn möglich – unverpackte Ware.
- Informieren Sie sich über den Umgang mit Abfall, hier hilft der Abfallratgeber Bayern (www.abfallratgeber.bayern.de) weiter.
- Vermeiden Sie Obst und Gemüse in Plastikverpackungen, bevorzugen Sie lose Ware.
Produkte in „natürlicher“ Verpackung wie Bananen und Avocados müssen nicht zusätzlich eingepackt werden. - Verwenden Sie Plastikbeutel vom Obst- und Gemüseeinkauf für den nächsten Einkauf erneut.
- Trennen Sie richtig, Pappschalen von Gemüseverpackungen gehören ins Altpapier, die Folie in die Gelbe Tonne.
- Nutzen Sie zum Einkauf von Käse, Wurst und Fleisch wiederverwendbare Frischhalteboxen.
- Vermeiden Sie Produkte wie Kaffeesahne und Süßigkeiten, bei denen kleine Portionen einzeln verpackt sind.
- Achten Sie bei Getränkeverpackungen auf Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen, wie Karton oder Schlauchbeutel.
Mehr Informationen hierzu finden Sie unter www.verpackungsbarometer.de. - Nutzen Sie eigene Stofftaschen und Körbe für den Einkauf.
- Werfen Sie Plastiktüten nicht weg, sondern nutzen diese mehrfach, z. B. für Ihren nächsten Einkauf oder als Müllbeutel.
- Lassen Sie Wegwerfartikel liegen, greifen Sie zu langlebigen Artikeln.
- Greifen Sie z. B. bei Lebensmitteln oder Wasch- und Reinigungsmitteln zu Nachfüllpackungen, überflüssige Umverpackungen sollten Sie im Geschäft lassen bzw. dorthin zurückbringen.
- Sortieren Sie richtig: Küchen- und Gartenabfälle gehören in die Biotonne oder auf den Komposthaufen.
- Geben Sie alte Farben und Lacke in den örtlichen Abgabestellen ab, nutzen Sie – wo vorhanden – die Sperrmüllabfuhr.
- Sammeln Sie Leichtverpackungen aus Kunststoff etc. im "Gelben Sack" bzw. in der "Gelben Tonne" bzw. nutzen Sie ähnliche örtliche Sammelsysteme.
- Geben Sie Altkleider an Sammelstellen oder in Altkleidersammlungen.
Ob eine Altkleidersammlung seriös ist, ist nicht immer leicht zu erkennen. Hilfestellung bietet das FairWertung-Siegel www.fairwertung.de. - Bringen Sie aussortierte Möbel und Geräte zum Recyclinghof oder ins Gebrauchtkaufhaus.
- Bringen Sie einen entsprechenden Aufkleber an den Briefkasten an, wenn Sie keine Werbeprospekte und Anzeigenzeitungen wünschen. Ein Eintrag in die Robinsonliste schützt teilweise vor unerwünschter Werbung per Post oder Mail.
- Benutzen Sie Papier, wenn möglich auf beiden Seiten.
Stellen Sie das Layout des Druckers so ein, dass zwei Seiten auf eine passen. - Drucken Sie nicht alle Dokumente aus.
- Verwenden Sie Geschenkpapier mehrmals. Geschenkpapier kann auch zum Basteln und Malen verwendet werden