Praktische Anwendung vorhandener IPP-Leitfäden
In acht Teilprojekten wurden gemeinsam mit 18 Unternehmen und der Stadt Landsberg am Lech ausgewählte IPP-Leitfäden des StMUV in der unternehmerischen Praxis eingesetzt und auf ihren Nutzen analysiert. Es war das Ziel, mögliche Verbesserungspotenziale für künftige Leitfäden, mehr Anwenderfreundlichkeit und Praxistauglichkeit zu ermitteln. In das Projekt wurden insbesondere Partner aus der Wirtschaft eingebunden, die bisher wenig oder nicht mit dem Thema IPP befasst waren.
Folgende IPP-Leitfäden wurden untersucht:
- IPP in Managementsystemen
- IPP in Marketingkonzepten
- Lebenswegorientiertes Produktgremium – Ein Leitfaden für Produktgremien
- IPP in der Medizintechnik - Mehr Nutzen für Hochtechnologieprodukte
- Neue Wege für innovative KMU (kleine mittlere Unternehmen) – Ergebnisse des Pilotprojekts IPP in KMU
Bei der Erstellung dieser Leitfäden war die branchenübergreifende Anwendbarkeit der entwickelten Instrumente und Werkzeuge immer ein vorrangiges Ziel.
Teilprojekte und ihre Ergebnisse
Alle Projektpartner haben durch ihre Teilnahme profitiert. Durchgängig zählen verbesserte Prozesse oder Produktinnovationen zu den Resultaten, die zugleich ökonomische und ökologische Vorteile für die beteiligten Unternehmen bringen.
Anwendung des IPP-Leitfadens "Neue Wege für innovative KMU"
Tradition und Innovation in einer mittelständischen Brauerei (PDF, 300 KB)
Systematische unternehmensinterne Betrachtung von Innovationen, hier war es eine Prozessinnovation in der Lagerlogistik.
IPP als Motor für Ideen – RFID-Technologie in Wäschereien (PDF, 245 KB)
Verbesserung der kundenspezifischen Wäschezuordnung durch RFID (Radio-Frequency-Idenfication); das Projekt gab den Anstoß zur Entwicklung hochbelastbarer RFID-Chips.
Anwendung des IPP-Leitfadens "Mehr Nutzen für Hochtechnologieprodukte"
Gebrauchtroboter als Premiumprodukte (PDF, 220 KB)
Ziel dieses IPP-Projekts war es, mehr über die Anforderungen zu erfahren, die Kunden an Gebrauchtroboter stellen.
Anwendung des IPP-Leitfadens "IPP in Managementsystemen"
IPP im Umweltmanagement des Flughafens München (PDF, 270 KB)
Bei der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen wurden Verbesserungspotenziale erörtert und umgesetzt, außerdem Checklisten zur Bewertung von Umwelteigenschaften entwickelt.
Umweltmanagement im Beschaffungsprozess (PDF, 260 KB)
Die Auswahl von Dienstleistern und Zulieferern soll verstärkt unter Umwelt- und IPP-Gesichtspunkten erfolgen; es wurde eine Checkliste zur Bewertung der Umweltrelevanz sämtlicher Beschaffungsvorgänge erarbeitet.
Anwendung des IPP-Leitfadens "IPP in Marketingkonzepten"
IPP im Dienstleistungsbereich Mietwäsche (PDF, 220 KB)
Für die marketingwirksame Darstellung der Umweltaktivitäten des Unternehmens beim Kunden wurde eine Hotelbroschüre mit Produktinformationen entworfen.
Anwendung des IPP-Leitfadens "Lebenswegorientiertes Produktgremium am Beispiel Küche":
Der Weg zum ökointelligenten Polstermöbel (PDF, 330KB)
Noch umwelt- und gesundheitsverträglichere Produktentwicklung bei vertretbaren Kosten mit Aufmerksamkeit auf Kundenkommunikation und Umweltstandards, Entwicklung und Bau eines Prototyp einer Zweisitzercouch
Gemeinsam sieht man mehr - besser beleuchten mit IPP (PDF, 282 KB)
Die Beleuchtung des Stadtplatzes in Landsberg am Lech wurde planerisch umgestaltet: Bei mehr Energieeffizienz wird der Platz zugleich attraktiver. Der entwickelte IPP-Leitfaden "Energieeffiziente Beleuchtung für attraktive öffentliche Plätze - Ein Leitfaden für Kommunen" ist eine Arbeitshilfe für die praktische Umsetzung.