Wer seine Heimat erhalten will, muss die heimische Natur bewahren. Lieber Herr Stegmeier, diesen Satz könnte man als Überschrift für Ihren Grünen Engel wählen.
Als Kind des bayerischen Donaumooses schlägt Ihr Herz seit jeher für das größte Niedermoor Bayerns. Doch das Moor ist bis heute auf dem Rückzug. Für Klimaschutz und Artenvielfalt müssen wir schleunigst handeln.
Die Stichworte heißen: Moorlebensräume erhalten und wiederherstellen, Landwirtschaft versöhnen mit einem wirksamen Moorschutz. Wir gehen das jetzt auf 2.000 Hektar innovativ an.
Sie haben die Notwendigkeit von Moorschutz schon vor 40 Jahren gesehen. In Karlshuld haben Sie damals eine Ortsgruppe des BN gegründet. Seitdem trommeln Sie unermüdlich für die heimische Natur, betonen die Chancen von Ökolandbau, motivieren die örtlichen Vereine zu Artenschutzmaßnahmen.
In Ihrer evangelischen Kirchengemeinde sind Sie Umweltbeauftragter. Und was Sie öffentlich vertreten, verwirklichen Sie beispielhaft auf eigenem Grund: Streuobstwiesen, einen naturnahen Laubmischwald, Feldgehölze, Amphibienlaichgewässer. So haben Sie dem Donaumoos ein Stück natürliche Vielfalt zurückgegeben. Das ist genau der Weg, den wir jetzt gehen müssen, auch für das Klima. Großen Respekt und herzlichen Dank!